Heiligenstädter
Autorin Irmhild Ehrenberg auf der Leipziger Buchmesse
Auf Einladung
des Rockstuhlverlages Bad Langensalza
Etwa
ein halbes Jahr schrieb Irmhild Ehrenberg intensiv an ihrem Krimi "Kirmesleichen"
- er lag längere Zeit im Schreibtisch. Ursprünglich hatte die gebürtige
Wahlhäuserin die Idee, sich mit dem Krimi für den Thüringer Krimipreis zu
bewerben. Auf die Frage, warum ihr viertes Buch ein Krimi ist, antwortet die Autorin: "Weil
sich das Genre allgemeiner Beliebtheit erfreut. Die Leser schreien nach
Nervenkitzel". Dem Thema der Heimensteiner Kirmes hat sich die
traditionsbewusste Autorin gewidmet, weil sie es positiv findet, dass die Kirmesgemeinschaft für Nachwuchs sorgt - viele
Kinder und Jugendliche involviert sind, damit dieser Brauch weiterlebt. In
ihrem Buch enden die Kirmesfestivitäten mit einer Leichenschau. Die idyllische
Eichsfelder Kleinstadt ist entsetzt. "Ist der Täter ein Einheimische?“,
fragt man sich.
Die
pensionierte Regelschullehrerin ist vielseitig interessiert, sowohl politisch
als auch kulturell. Sie liebt das Reisen, Schreiben, Haus und Garten und
sportliche Aktivitäten. Seit einigen Jahren ist sie in der Eichsfelder
Autorengemeinschaft organisiert und findet den Ideenaustausch sehr fruchtbar. Sie
liest gern Lyrik und Dramatik, reale Geschichten, Schicksalsromane und berufsbedingt
Fachliteratur. Romane, wie "Die weiße Massai" oder "Wüstenblume"
mag die Afrikaliebhaberin besonders. Aktuell recherchiert sie für ihr drittes
Afrikabuch und hat Ideen für einen zweiten Krimi. Mit ihrem Messebesuch möchte
Ehrenberg nicht nur das Interesse für ihr Buch wecken, sondern auch für ihre Region.
Mit
dem Eintritt in den Vorruhestand lebte die Tochter des gelernten Schriftsetzers
ihren Traum vom Schreiben. "Es liegt wohl in den Genen", erwähnt die
Autorin. Vom Blog zum Buch. Nachdem ich Namibia 2 gebloggt hatte, wurden
Buchanfragen laut. Eine Welt ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele! Den
Beweis findet man auf dieser Messe, der Weltbühne der Publikationen.
"Kirmesleichen
- Ein Eichsfeldkrimi"
Irmhild
Ehrenberg
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