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Buch
Heiligenstädter
Autorin Irmhild Ehrenberg in Bibliothek Heyerode zu Gast
Die
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Bibliothek Heyerode - Ruth Vogt und Heidi
Zengerling - freuten sich dieser Tage, Autorin Irmhild Ehrenberg aus
Heiligenstadt zu einem kurzweilig spannenden Leseabend begrüßen zu dürfen. Ehrenberg
präsentierte ihr aktuelles Buches "Kirmesleichen" - erschienen im
Rockstuhlverlag - kürzlich auf der Leipziger Buchmesse und ließ die
Premierenlesung in Heyerode stattfinden. In illustrer Runde berichtete sie davon,
mit dem Eintritt in den Vorruhestand ihren Traum vom Schreiben auszuleben. Anfangs
veröffentlichte die gebürtige Wahlhäuserin ihre literarischen Werke auf einem
Blog. Die erste Publikation der pensionierten Pädagogin - "Die Schwesternbraut"
- entstand aus einer Unterrichtsstunde heraus. Sie beschäftigt sich mit dem
Thema Babyklappe. Dem sexuellen Missbrauch widmet sich Ehrenberg in "Engelchen
auf Höllenfahrt". Ihre Afrikaliebe drückt sie im Buch "Küss mich
Namibia" aus. Seit einigen Jahren ist sie in der Eichsfelder
Autorengemeinschaft rund um Astrid Seehaus organisiert und findet den
Ideenaustausch sehr fruchtbar. Mit ihrer aktuellen Publikation möchte die
Eichsfelderin für ihre Region begeistern. "Eine Welt ohne Bücher ist wie
ein Körper ohne Seele", so Ehrenbergs Worte.
Etwa
ein halbes Jahr schrieb Irmhild Ehrenberg an ihrem Krimi "Kirmesleichen".
Auf die Frage, warum ihr viertes Buch ein Krimi ist, antwortet die Autorin: "Weil
sich das Genre allgemeiner Beliebtheit erfreut. Die Leser schreien nach
Nervenkitzel". Dem Thema der Heimensteiner Kirmes widmet sich die
traditionsbewusste Autorin, weil sie es positiv findet, dass die Kirmesgemeinschaft
für Nachwuchs sorgt - viele Kinder und Jugendliche involviert sind, damit dieser
Brauch weiterlebt. In ihrem Buch enden die Kirmesfestivitäten mit einer
Leichenschau. Die idyllische Eichsfelder Kleinstadt ist entsetzt. "Ist der
Täter ein Einheimischer?“, fragen sich die Zuhörer.
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