Donnerstag, 4. April 2019

"Kirmesleichen" in Heyerode auf der Spur



Vom Blog zum Buch
Heiligenstädter Autorin Irmhild Ehrenberg in Bibliothek Heyerode zu Gast
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Bibliothek Heyerode - Ruth Vogt und Heidi Zengerling - freuten sich dieser Tage, Autorin Irmhild Ehrenberg aus Heiligenstadt zu einem kurzweilig spannenden Leseabend begrüßen zu dürfen. Ehrenberg präsentierte ihr aktuelles Buches "Kirmesleichen" - erschienen im Rockstuhlverlag - kürzlich auf der Leipziger Buchmesse und ließ die Premierenlesung in Heyerode stattfinden. In illustrer Runde berichtete sie davon, mit dem Eintritt in den Vorruhestand ihren Traum vom Schreiben auszuleben. Anfangs veröffentlichte die gebürtige Wahlhäuserin ihre literarischen Werke auf einem Blog. Die erste Publikation der pensionierten Pädagogin - "Die Schwesternbraut" - entstand aus einer Unterrichtsstunde heraus. Sie beschäftigt sich mit dem Thema Babyklappe. Dem sexuellen Missbrauch widmet sich Ehrenberg in "Engelchen auf Höllenfahrt". Ihre Afrikaliebe drückt sie im Buch "Küss mich Namibia" aus. Seit einigen Jahren ist sie in der Eichsfelder Autorengemeinschaft rund um Astrid Seehaus organisiert und findet den Ideenaustausch sehr fruchtbar. Mit ihrer aktuellen Publikation möchte die Eichsfelderin für ihre Region begeistern. "Eine Welt ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele", so Ehrenbergs Worte.
Etwa ein halbes Jahr schrieb Irmhild Ehrenberg an ihrem Krimi "Kirmesleichen". Auf die Frage, warum ihr viertes Buch ein Krimi ist, antwortet die Autorin: "Weil sich das Genre allgemeiner Beliebtheit erfreut. Die Leser schreien nach Nervenkitzel". Dem Thema der Heimensteiner Kirmes widmet sich die traditionsbewusste Autorin, weil sie es positiv findet, dass die Kirmesgemeinschaft für Nachwuchs sorgt - viele Kinder und Jugendliche involviert sind, damit dieser Brauch weiterlebt. In ihrem Buch enden die Kirmesfestivitäten mit einer Leichenschau. Die idyllische Eichsfelder Kleinstadt ist entsetzt. "Ist der Täter ein Einheimischer?“, fragen sich die Zuhörer.


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